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Auftakt mit drei Neuen
Bayern wollen zurück an die Spitze
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29.06.2007
Seit Freitagvormittag rollt der Ball wieder beim FC Bayern. Vor rund 3.000 Fans, zehn Kamerateams, unzähligen Fotografen und noch mehr Reportern nahmen die Profis des Rekordmeisters nach 35 Tagen Urlaub das Training wieder auf. Beim ersten lockeren Aufgalopp konnte Ottmar Hitzfeld allerdings nur 14 Profis begrüßen, darunter drei der acht Neuzugänge: Hamit Altintop, Jose Ernesto Sosa und Miroslav Klose. Der erkältete Marcell Jansen und der verletzte Jan Schlaudraff absolvierten nach dem obligatorischen Fototermin lediglich ein leichtes Rehatraining, Zé Roberto, Luca Toni und Franck Ribéry weilen noch bis nächste Woche im Urlaub.
Trotz des kleinen Kaders bei der ersten 90-minütigen Einheit der neuen Saison, bei der Basketball, Kraft-, Kooridnations-, Geschicklichkeitsübungen sowie ein Abschlussspiel auf dem Programm standen, war Chefcoach Hitzfeld „absolut positiv und optimistisch gestimmt“. Als Saisonziel gab er selbstbewusst aus: „Möglichst viele Titel zu holen. Wir wollen an die Spitze in Deutschland zurückkehren und auch international wollen wir zur Spitze dazugehören.“
Eine Mannschaft aus Individualisten
Damit dies gelingt, hat der FC Bayern so viel in die neue Mannschaft investiert wie nie zuvor. „Wir wollten eine spielstarke Mannschaft zusammenstellen - ich glaube, das ist uns gelungen“, war Uli Hoeneß zufrieden. Eine Titelgarantie sei dies aber nicht, mahnte der FCB-Manager. „Das Hauptproblem ist, dass wir nicht überheblich werden und dem Druck standhalten. Wir haben viele sehr gute Individualisten, jetzt muss der Trainer daraus eine schlagkräftige Mannschaft formen. Auf dem Papier ist es eine sehr gute Mannschaft, aber wir müssen den Beweis auf dem Platz erbringen.“
Ins gleiche Horn blies auch Hitzfeld. „Wir haben sehr gute Einzelspieler, aber wir wollen auch die beste Mannschaft“, sagte der Chefcoach, der neben konditioneller Arbeit vor allem taktische Übungen in den Mittelpunkt der Vorbereitung stellen wird, um die nötige Abstimmung und Automatismen zu entwickeln. Vor allem zu Saisonbeginn könne aber noch nicht alles rund laufen, meinte Hoeneß. „Wir dürfen nicht ungeduldig werden und müssen der Mannschaft Zeit geben, sich einzuspielen.“
Großes Bayern-Lazarett
Eine Weile dauern wird es auch, bis Hitzfeld seinen kompletten Kader um sich scharen kann. „Wir haben zurzeit nur eine Rumpftruppe. Das ist schon ein Problem“, wies der Trainer auf das „große Lazarett“ hin, mit dem er in die neue Saison startet. Sechs Profis mussten beim Trainingsauftakt verletzt oder krank zusehen, die beiden rekonvaleszenten Bastian Schweinsteiger und Valérien Ismael machten nur teilweise mit.
Sobald alle gesund sind und auch die letzten Urlauber ihren Dienst beim FCB angetreten haben, steht Hitzfeld aber vor dem Luxusproblem, nicht alle seine Top-Spieler gleichzeitig aufstellen zu können. Den Kampf um die Stammplätze sieht er aber positiv. „Diese Konkurrenzsituation wird uns stärker machen“, meinte er. Angesichts des vollen Terminplans werde jeder seine Einsatzzeiten erhalten. „Wir haben viele Spiele, ich werde rotieren.“
Stolzer Hitzfeld
In welcher Formation er seine Mannschaft zum Bundesligastart am 11./12. August gegen Hansa Rostock aufs Feld schicken wird, konnte Hitzfeld noch nicht beantworten. Die Grundzüge stehen aber schon. „Mir schwebt vor, dass wir weiter ein 4-4-2 spielen, mit offensiven Außen. Im Zentrum werden wir in der Vorbereitung noch ein bisschen experimentieren“, gab er Einblick in seine taktischen Überlegungen. Sechs Wochen hat Hitzfeld nun Zeit, seine Mannschaft einzustellen, anschließend beginnt die Titeljagd.
Die Vorfreude darauf war dem FCB-Chefcoach zum Trainingsauftakt bereits anzumerken. „Das ist sicherlich eine der interessantesten Saisons in meinem Leben“, sagte er, „es erfüllt mich mit Stolz, dass mir der Verein das Vertrauen schenkt, wieder eine große Mannschaft aufzubauen.“ Auf den neuen FC Bayern freuen sich auch die Fans des Rekordmeisters, was der Ansturm beim ersten Aufgalopp zeigte. „Es ist beeindruckend, welche Resonanz wir heute erlebt haben“, sagte Hoeneß, „wir hoffen, dass das ein guter Anfang war.“
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